Impuls Nr. 121

Aufräumen

Liebe Schwestern und Brüder,

     Bald geht er los, der Umzug meines Büros - von Linden nach Wiemelhausen. In einem Büro sammelt sich, wie zu Hause auch, immer ganz schön Material an. Und so stehe ich wieder einmal vor dem Dilemma: ich muss aussortieren!

Was kann weg? Was kann ich weitergeben? Von welchen Dingen will ich mich endgültig trennen? Oder was muss unbedingt mit?

Aussortieren hat immer zwei Seiten, es kann einerseits sehr befreiend sein, andererseits tut es einem oft leid Dinge auszusortieren, weil Erinnerungen, Gefühle und Emotionen daran hängen.

Im Markus Evangelium (6-7-13) lesen wir, wie Jesus sein Jünger aussendet.
Er schickt sie los, mit dem Gebot nur einen Wanderstab mitzunehmen, sonst nichts.
Kein Brot, keine Voratstasche, kein Geld, kein zweites Hemd und nur Sandalen an den Füßen.

Was hat das jetzt mit dem Aussortieren und Aufräumen zu tun?

Jesus mahnt sein Jünger, sich auf das Wichtige zu konzentrieren, sich nicht mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen.

Beim Aussortieren ist es genauso, Ballast loslassen, nur das Wichtige behalten, sein Herz nicht an Unwichtiges hängen, mutig sein einfach loszulegen.

 

Herzliche Grüße

Nina Prothmann, Gemeindereferentin